Benzin-Rasenmäher im Check: Für wen lohnt sich die kraftvolle Variante?

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Ein neuer Rasenmäher muss her. Vielleicht, weil der Alte den Geist aufgegeben hat oder weil man einfach etwas Besseres möchte. Doch der Kauf ist oft gar nicht so einfach. Die Auswahl ist riesig, die Versprechen der Hersteller klingen alle gut. Schnell ist man unsicher, was man wirklich braucht. Und nichts ist ärgerlicher, als nach kurzer Zeit festzustellen, dass man das falsche Gerät gekauft hat. Ärgerlich für den Geldbeutel und für die Nerven bei der Gartenarbeit.

Der Garten gibt den Takt vor: Größe und Antrieb

Das A und O ist Ihr eigener Garten. Wie groß ist die Rasenfläche? Das ist die erste, ganz entscheidende Frage, wenn Sie einen Rasenmäher kaufen. Für einen kleinen Vorgarten braucht man kein PS-Monster. Da reicht oft ein wendiger Elektro- oder Akkumäher. Die sind meist leichter und leiser. Bei mittleren Flächen, sagen wir mal bis 500 Quadratmeter, sind leistungsstarke Akkumäher oder auch kleinere Benzinmäher eine gute Option.

Für richtig große Gärten kommen oft nur noch kräftige Benziner oder sogar Aufsitzmäher in Frage. Denken Sie auch an die Beschaffenheit. Gibt es viele Ecken, Bäume, Beete? Dann ist Wendigkeit wichtig. Gibt es Steigungen? Ein Radantrieb kann da eine enorme Erleichterung sein. Seien Sie ehrlich zu sich selbst, was Ihr Garten wirklich braucht. Das grenzt die Auswahl schon mal gut ein.

Nicht nur mähen: Handhabung und Extras

Ein Rasenmäher sollte natürlich gut mähen. Aber wie einfach ist die Bedienung? Das ist genauso wichtig für die Freude an der Arbeit. Achten Sie auf das Gewicht des Mähers. Können Sie ihn gut schieben und auch mal anheben? Wie einfach lässt sich die Schnitthöhe verstellen? Das sollte schnell und unkompliziert gehen. Und was passiert mit dem Gras? Ein Fangkorb sammelt das Schnittgut sauber auf, muss aber regelmäßig geleert werden.

Eine Mulchfunktion häckselt das Gras klein und verteilt es als Dünger auf dem Rasen. Das spart Arbeit und ist gut für den Boden. Viele Geräte bieten beides. Überlegen Sie, was Ihnen lieber ist. Auch ein verstellbarer, ergonomischer Griff kann den Komfort deutlich erhöhen. Kleine Details machen oft den großen Unterschied im Alltag.

Qualität hat ihren Preis: Langlebigkeit und Service

Der günstigste Preis ist nicht immer der beste Deal. Gerade bei Gartengeräten lohnt es sich, auf die Qualität zu achten. Wie robust wirkt das Gehäuse? Ist es aus stabilem Kunststoff oder vielleicht sogar aus Metall? Wie sind die Räder gelagert? Billige Geräte geben oft schneller den Geist auf. Das kostet am Ende mehr Geld und Nerven. Informieren Sie sich über die Marke. Gibt es Erfahrungen von anderen Nutzern?

Noch wichtiger: Wie sieht es mit Service und Ersatzteilen aus? Kann man das Gerät reparieren lassen, wenn mal etwas kaputt geht? Oder muss man es gleich wegwerfen? Ein guter Fachhändler vor Ort kann hier oft beraten und auch später helfen. Lieber etwas mehr investieren und dafür ein langlebiges, zuverlässiges Gerät bekommen, an dem man lange Freude hat.

Benjamin Krischbeck
Benjamin Krischbeckhttps://7trends.de
Benjamin Krischbeck, Jahrgang 1977, lebt mit seiner Familie in Augsburg. Als freier Journalist schrieb er bereits für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, taz – die tageszeitung, Berliner Zeitung, Spiegel Online und die Süddeutsche Zeitung. Der studierte Wirtschaftsjurist liebt ortsunabhängiges Arbeiten. Mit seinem Laptop und Coco (Zwergpinscher) ist er die Hälfte des Jahres auf Reisen.

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